Fotos stehen bei Instagram ganz klar im Vordergrund. Doch was nützen das schönste Bild und der coolste Filter, wenn die Bildunterschrift darunter schlecht ist. Mit einer klug getexteten Unterschrift können Sie Ihre Follower informieren, begeistern, zum Lachen bringen, zum Kommunizieren auffordern und so weiter. Nutzen Sie diese Gelegenheit, Ihr Publikum anzusprechen.

1. Das Wichtigste zuerst

»Das Wichtigste zuerst« gilt nicht nur beim Nachrichtenschreiben sondern auch beim Verfassen von Instagramposts. Die Bildunterschriften dürfen zwar 2200 Zeichen lang sein. Im Feed des Benutzers werden aber nur die ersten drei Zeilen des Textes angezeigt. Wollen sie weiterlesen, müssen sie auf »more« beziehungsweise »mehr« klicken und sich dann durch den gesamten Inhalt scrollen. Deshalb: Teilen Sie die wichtigsten Infos am Anfang mit und stellen Sie weniger wichtige Zusatzinformationen und Hashtags ans Ende Ihres Posts.

2.  Verwenden Sie sinnvolle Hashtags

Hashtags – die Schlagworte hinter dem Schriftzeichen Doppelkreuz # – dienen bei Instagram dazu, den Austausch unter den Benutzern zu fördern. Jeder, der diesen Begriff in die Suchfunktion eingibt, kann so den Weg zu Ihrem Post finden, vorausgesetzt Ihr Konto ist öffentlich. Unter dem Hashtag #ferrari sind beispielsweise alle Fotos zu finden, die in irgendeiner Weise mit dem italiensichen Flitzer zu tun haben – ob sie nun vom Hersteller gepostet wurden oder von einem Fan, wie Ihnen. Auch wenn Sie im realen Leben nichts miteinander zu tun haben, hilft der Hashtag, Sie mit Gleichgesinnten zusammen zu bringen, die an denselben Marken, Themen etc. interessiert sind.

Extratipp: Wenn Sie wissen wollen, welche Hashtags für Ihr Thema gerade beliebt sind, dann geben Sie Ihr Schlagwort in die Instagram-Suche ein. Beim Eintippen erscheinen dann die zur Zeit meistverwendeten Begriffe.

3. Seien Sie sparsam mit Hashtags

Kennen Sie diese Instagramposts, die praktisch nur aus einer Hashtagwüste bestehen? Einem Satz zum Bild folgen 15 oder mehr Hashtags, die mehr oder weniger den gleichen Begriff enthalten? Wie wirkt das auf Sie? Seriös jedenfalls nicht.

Darum seien Sie sparsam mit Hashtags. Bis zu fünf Stücke finde ich noch okay, alles darüber hinaus wirkt auf mich störend und eher abschreckend. Und: Hashtags sind in Instagrampost nicht Pflicht.

4. Benutzen Sie Emojis

Emojis (jap. für Bildschriftzeichen) sind Piktogramme, so wie dieser Freudentränen weinende Smiley ? . Die meisten Menschen kennen sie von ihren Smartphones, wo sie im Chatverkehr oft benutzt werden. Sie dienen häufig dazu, längere Begriffe zu ersetzen, was natürlich ideal ist, wenn für den Text nur eine begrenzte Zeichenzahl zur Verfügung steht. Das gilt natürlich auch für Instagramposts. Gerade eher informative, neutrale Texte können mit ihnen aufgelockert werden. Gleich zu Beginn des Posts eingesetzt, dienen sie zudem als Blickfang.

5. Beziehen Sie Ihre Follower ein

Social Media ermöglicht im Gegensatz zu klassischer Werbung die direkte Kommunikation mit den Kunden, Mitgliedern und Fans. Darum sollten Sie diese in Ihren Instagramposts immer wieder direkt ansprechen und miteinbeziehen.

Stellen Sie Ihren Followern zum Beispiel eine Frage oder unterhalten Sie sich mit Ihnen, indem Sie auf ihre Kommentare antworten.  Schon manche Firma hat hierdurch Ideen für neue Produkte oder Anregungen zur Verbesserung bekommen — ganz ohne teure Marktforschung.